Felsenkeller Etzelwang

Rundweg 6 Etzelwang > Ernhüll > Jugendhaus
Die waldige Sechs
Eine einfache sehr romantische Rundtour auf kleinen waldigen Pfaden. Erreichbar mit dem Regionalexpress R4 geht der Weg fast vollständig in Wald und führt uns am Ende, nach ca. 2 Stunden wieder zum Felsenkeller nach Etzelwang.

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Bei schönem Wetter steigen wir aus dem Regionalexpress R4 und gehen vor dem Bahnhof links an der Brauerei vorbei ein Stück die Hauptstraße entlang. Die Markierung „6“ tritt in unseren Blick. Sie wird die ganze Zeit unser Zeichen sein und führt zuerst unter der Bahn hindurch, am Schwimmbad vorbei in Richtung Skilift. Den Skihang müssen wir erstmal hinauf. Es ist etwas anstrengend, doch das wird auch der einzige Anstieg sein. Auf unserem Weg begleitet uns am Anfang auch noch der Rotpunkt . Oben an der Bergwachthütte angekommen biegen wir rechts tiefer in den Wald ein auf einen breiten Waldweg. Nach ca. 500 m taucht ein großer Wegweiser auf, der nach Oed weist. Doch hier biegen wir links ab und folgen weiter der „6“. Die Markierung ist ab jetzt zwar etwas sparsam, doch der Weg ist eindeutig und bedarf auch keiner weiteren Markierung. Schmalen Pfades geht der Weg durch den dichten Wald, der uns in der brennenden Sonne schattige Kühlung spendet.

Nach knapp 45 min. kommen wir am Waldrand heraus und finden einen Schotterweg, der uns nach Ernhüll führt. In Ernhüll schauen wir uns ein wenig um und finden die kleine, niedliche Kirche mit einem kleinen Friedhof, der uns sehr aufgeräumt vorkommt.

Wir gehen auf der Hauptstraße durch Ernhüll hindurch und müssen ein Stück der Straße folgen, die in einem Bogen um Ernhüll herumführt. Auf dem Straßenschild nach Erkelsdorf finden wir wieder unsere „6“. Nach ca. 500 m macht die Straße eine Rechtskurve, doch unser Weg biegt hier links ab – einen Feldweg entlang. Wir hatten Glück und kamen an einer provisorische Weide vorbei, auf der uns eine Schafherde blöckend begrüßte. Der Pfad kommt an einem Schotterweg, der am Waldrand einen Bogen macht. Im Bogen sehen wir schon von weitem eine Abzweigung die in den Wald führt. Merkwürdiger weise taucht auf einmal auch wieder der Rotpunkt auf und begleitet uns doch den ignorieren wir.

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Ein kurzes Stück ist der Weg noch geschottert, wird aber schnell zu einem weichen Waldboden. Und wird immer schmaler. Es kommt einem so vor, als ob man ein Stück auf einem Grad geht. In diesem Stück stillem Wald sollte man sich gut umschauen, damit man eine Abbiegung nicht verpasst. Es geht links einem noch kleineren Pfad hinab, ein kurzes Stück an einem Feld vorbei, auf einen breiten Forstweg.

Ab hier gibt es zwei Varianten der Wanderung. Die kürzere und leichtere führt der Forststraße links entlang. Es gibt keine Markierungen, doch das ist nicht notwendig. Der Weg führt sanft hinauf direkt zum Jugendhaus Knappenberg. Dort geht es über die Terrasse weiter wieder auf den „6“er Weg. Der andere Weg führt den Forstweg rechts entlang nach Erkelsdorf. Hier geht es kurz hinter dem Ortseingang etwas strammer den Berg hinauf, an bizarren Felsen vorbei und trifft beim Jugendhaus Knappenberg wieder auf die erste Variante.

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Am Jugendhaus treffen wir auf eine schöne Felsformation. Links davon führt ein felsiger Pfad zu einem kleinen Aussichtspunkt, der uns einen schönen Ausblick ins Tal schenkt. Nachdem wir uns satt gesehen haben, gehen wir den Pfad wieder zurück. Am Jugendhaus geht es etwas steiler hinab, wieder der „6“ folgend. Auch andere Markierungen begleiten unseren Weg weiter durch den lauschigen Wald. Schon wieder werden wir von der angenehmen Stille auf dem schmalen Pfaden überrascht. Wir kommen an einer Wiese an, die uns einen Blick auf Etzelwang bietet. Nun ist es nicht mehr weit. Wir folgen weiter der Markierung bergab und können schon den Weg zum Felsenkeller sehen. Auf dem Schotterweg geht es nach links und wir sind am Ziel. Punktlandung.

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